Du denkst, Newsletter sind durch Social-Media-Kanäle komplett ersetzt worden? Das stimmt nicht ganz. Ein Grossteil wurde zwar in diese Richtung verlagert, jedoch ist das Verschicken von Newslettern für deine ganzheitliche Marketing-Strategie nach wie vor ratsam. Gerade auf diesem Kanal du mit deinen Kund:innen eine sehr starke Bindung oder kannst diese damit aufbauen. Durch eine gute E-Mail-Kampagne kannst du ausserdem gezielt segmentierte Gruppen ansprechen, diese an dich binden, zurückholen oder von dir überzeugen. Damit dir ein erfolgreicher Newsletter gelingt, haben wir 7 Tipps für dich, die du beim Verfassen beachten solltest.
Tipp 1: Erst denken, dann handeln
Bevor du anfängst das Layout zu erarbeiten oder am Text zu feilen, solltest du zunächst ein Konzept für deinen Newsletter entwickeln. Wie so oft im Leben zählt hier das Motto: Erst denken, dann handeln. Was willst du mit deinem Newsletter erwirken? Welche Informationen soll er beinhalten? Wen möchtest du konkret ansprechen? Versuche vor dem Entwickeln des Newsletters erstmal dein Ziel für die Kampagne festzusetzen. Dazu gehört unter anderem eine genaue Definition der angestrebten Zielgruppe, das Erstellen von passenden Landingpages oder das Heraussuchen relevanter Themen. Steht das Konzept, kann man mit dem Schreiben loslegen.
Tipp 2: Förmlichkeiten können zu Hause bleiben
„Lieber Kunde“ und „Hallo zusammen“, haben wir alle vielfach gelesen. Nicht nur im echten Leben will man gerne direkt und persönlich angesprochen werden. Auch bei Newslettern ist das der Fall. Eine persönliche Ansprache baut eine unmittelbare Nähe zwischen deinen Kund:innen und dir auf. Was im ersten Moment aufwendig klingen mag, ist bei den gängigen E-Mail-Marketing-Tools mit einem Klick getätigt. Dort kann man auf einfachstem Weg eine personalisierte Anrede einfügen. Gleiches gilt übrigens nicht nur bei der Ansprache, auch bei der Betreffzeile kann man die Software nutzen, um zwischen anderen anonymen Newslettern herauszustechen. Zudem darfst du beim Texten gerne etwas lockerer und weniger kühl sein. Natürlich sollte das Kommunikationsziel immer zu dir passen und auch an die restlichen Kanäle angepasst sein. Trotzdem gilt: Bei Newslettern lieber eine persönlichere und sympathischere Ansprache als eine zu distanzierte.
Tipp 3: Das Innere zählt

Oftmals wird von Leser:innen nur eine geringe Zeit in deine Mail investiert. Das Öffnen geschieht nebenbei und gleicht häufig eher einem Überfliegen als einem aktiven Lesen. Damit hast du zur Aufgabe, deine Kund:innen auf eine kleine Reise mitzunehmen und ihnen den Inhalt verständlich und präzise aufzubereiten. Durch das Aufbauen von Spannung und das Liefern von exklusivem Inhalt kannst du sie am Ball halten, sie auf deine Landingpage bringen oder kannst dein individuelles Ziel erreichen. Dabei geht es nicht nur um das reine Verkaufen. Vielmehr sollte der Newsletter dazu dienen, eine Bindung und ein gutes Verhältnis zu deinen Leser:innen aufzubauen. Dabei kannst du ihnen nützliche Tipps an die Hand geben, mit ihnen deine Geschichten teilen oder Erfolge feiern.
Tipp 4: Weniger ist mehr
Dieses Motto gilt auch beim Schreiben von Newslettern. Die Devise lautet hier: Lieber kurze und knackige Formulierungen als mit langen Sätzen die Leser:innen überfordern. Leichte Ausdrücke ermöglicht es ihnen, den Text schnell zu erfassen. Desgleichen kann auch beim Durchscrollen das Überflogene eher aufgenommen werden als bei langen Schachtelsätze. Der Inhalt sollte gerade so lange sein, dass deine Botschaft ankommt, jedoch nicht mit unnötigen Details und Ausschmückungen übersät sein.
Tipp 5: SPAM kommt in die Tonne

Und das ist wörtlich gemeint. Was bringt einem der beste Newsletter, wenn er nicht dort ankommt, wo er soll. Um zu vermeiden, dass dein Newsletter im Papierkorb deiner Kund:innen landet, solltest du unbedingt auf Spam-verdächtige Ausdrücke verzichten. Dabei ist darauf zu achten, dass Spamfilter meist nicht nur die Betreffzeile und den Preheader durchleuchten, auch der Text wird durchscannt. Wörter wie „gratis“, „kostenlos“, aber auch Ausdrücke wie „jetzt kaufen“ erwecken schnell einen Spam- Verdacht. Wusstest du, dass Begriffe aus den Bereich Finanzielles, Glücksspiel, Pharmazeutik und Dating besonders gefährdet sind? Also lieber sparsam damit umgehen.
Tipp 6: Der Style muss sitzen
Wie bereits erwähnt, muss dein Inhalt Relevanz für die angesprochene Zielgruppe haben. Durch passende Bilder, Grafiken oder Fotos kannst du die zu übermittelnde Botschaft unterstreichen. Der Mensch nimmt oftmals zunächst grafische und visuelle Nachrichten auf, deshalb sollten diese perfekt zu deiner Aussage passen. Auch solltest du darauf achten, dass die Leser:innen deine Marke oder deinen Stil durch das Mailing erkennen, wodurch du in Zukunft einen Wiedererkennungswert schaffen kannst. Einen auffälligen Call-to-Action-Button bringt die Zielgruppe auf deine gewünschte Seite.
Tipp 7: Eine Korrekturschleife hat noch niemanden geschadet
Nimm dir Zeit, um deinen Newsletter auf Fehler zu überprüfen. Das mag vielleicht banal klingen, aber oftmals schleichen sich welche mit ein. Und wenn diese nicht im Text sind, wurde was bei den Einstellungen zum Versenden übersehen. Vier Augen sehen mehr als zwei. Also schnapp dir am besten einen Kollegen oder eine Kollegin und bitte diesen um ein Feedback.